Klimaschutz bedeutet Menschenschutz

Nachhaltiges Handeln ist aktuell wie nie zuvor, auch im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung.

Die Kindertageseinrichtungen der Kirchengemeinde St. Felizitas Lüdinghausen und Seppenrade wurden 2020 vom Bistum Münster als „Öko-faire Kitas“ ausgezeichnet. Immer wieder setzten sich die Mitarbeitenden des Verbundes mit ihrer eigenen Haltung und einer nachhaltigen Bildung auseinander. So auch am vergangenen Dienstag, den 13.12.2022.

Wie ernähre ich mich nachhaltig, um nicht auf Kosten heutiger und zukünftiger Menschen zu leben? Dies war das große Thema des Nachmittags. Tobias Engelmann, Diplom-Sozialpädagoge Fachbereich Ökotrophologie an der Fachschule Münster erläuterte anschaulich den fortschreitenden Klimawandel und dessen Folgen und dass es nicht egal ist, was wir essen. Was auf dem Tisch ist, ist für den Klimaschutz wichtig.

In allen fünf Kindertageseinrichtungen wird sowohl das Frühstück als auch das Mittagessen täglich frisch zubereitet. Lecker, gesund und schonend für das Klima – so soll das Essen in den Kitas sein. Wie gestalte ich eine gesunde und nachhaltige Mahlzeit? Was ist gesund, was bedeutet Bio, was ist regional, ist regional besser als Bio? All diesen Fragen ging Herr Engelmann in seinem Vortag auf den Grund. Ganz praktisch wurden gemeinsam verschiedene Gerichte bewertet. Welche Mahlzeit hinterlässt den kleineren ökologischen Fußabdruck? Reibkuchen mit Apfelmuss oder Pizza?

Bei den Überlegungen wurde deutlich wie viel Aspekte bei der Gestaltung einer gerechten und nachhaltigen Mahlzeit eine Rolle spielen und dass es nicht immer eindeutig ist, was richtig oder falsch ist. Allen Beteiligten wurde klar, wie wichtig es ist, sich immer wieder mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ein bewusster und sparsamer Umgang mit Lebensmittel ist ein sehr guter Anfang.

Der Kitaverbund ist Projektpartner bei dem Projekt der Fachhochschule Münster „Gerechte und nachhaltige Außer-Haus-Angebote gestalten“ (GeNAH). Das Projekt läuft von 10/2020 bis 12/2023 und wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

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